Jetzt wo die warme Jahreszeit beginnt, ist der ideale Zeitpunkt um das Projekt des eigenen Pools in Angriff zu nehmen und die Planung und den Bau umzusetzen. Doch viele zukünftige Poolbesitzer oder Gartenbesitzer, die gerne ein eigenes Schwimmbad hätten, wissen gar nicht welche Kosten sie überhaupt zu erwarten haben. Daher ist es gut, einen groben Anhaltspunkt zu haben, ob man sich einen Privatpool leisten kann und wenn ja, wie groß und komfortabel dieser mit dem geplanten Budget ausfallen kann.
Generell kann man die Kosten für einen Pool nur schwer pauschal angeben, da diese je nach Typ, Form, Material und Ausstattung stark variieren können.
Im ersten Schritt sollte man sich daher zwischen freistehenden und versenkten Becken entscheiden. Freistehende Pools sind meist viel günstiger und werden in einem Bausatz geliefert, den man selbst aufbauen kann. Bei versenkten Becken hängen die Kosten für die Materialien davon ab, ob man Beton, Fiberglas, Vinyl oder Edelstahl verwenden will. Edelstahl und Vinyl sind die teuersten aber auch beliebtesten Optionen, für die es je nach Händler auch vernünftige Preise gibt.
Während man das freistehende Schwimmbecken in der Regel alleine oder mit ein paar Freunden aufstellen kann, kann es notwendig sein, einen Fachmann zu bestellen der den Garten ebnet, da der Pool auf einer geraden Fläche stehen muss. Um die passende Verkabelung für das Schwimmbecken zu installieren, sollte eventuell ein Elektriker geholt werden. Ansonsten fallen für einen freistehenden Pool jedoch keine weiteren Arbeitskosten an.
Im Gegensatz dazu ist die Installation eines versenkten Pools wesentlich aufwändiger und schwieriger. Hierzu muss zuerst der gewünschte Bereich ausgebaggert werden, bevor die Rahmenkonstruktion gestellt werden kann und der Pool gebaut werden kann. Jedoch kann man auch direkt eine Firma beauftragen, die sich um den kompletten Bau inklusive Erdaushub kümmern und dem Bauherrn jegliche Arbeit abnehmen. Auch wenn versenkte Becken teurer in der Anschaffung sind, sind sie die beliebtere Variante da sie nicht nur eleganter aussehen, sondern auch eine größere Flexibilität bieten was das Design betrifft.
Nach dem Bau des Pools fallen jedoch auch laufende Kosten an, mit denen über die komplette Nutzungsdauer gerechnet werden sollte. Hierzu zählen unter anderem die Kosten für Pumpe, Filter, Abdeckungen, Reinigungsmaterial und Chemikalien. Doch auch die Stromkosten steigen durch einen Pool und dessen Zubehörgeräte. Durch den Kauf von effizienten Geräten kann man diese jedoch erheblich reduzieren, weshalb man die verschiedenen Pumpen miteinander vergleich sollte um das bestpassendste Modell für den eigenen Pool zu finden.
Viele Bauherren lassen sich in der Anfangszeit dazu verlocken, durch den Kauf billiger Zubehörteile Geld zu sparen, was jedoch nicht empfehlenswert ist. Denn weniger hochwertige Geräte gehen in der Regel schneller kaputt, was später zu teuren Reparaturen führen kann. Deshalb ist es im Endeffekt günstiger, von Anfang an direkt etwas Hochwertiges zu kaufen, was lange hält, sicherer und effizienter ist.