Sandfilteranlagen sind eine der beliebtesten Methoden der Wasseraufbereitung im privaten Poolbereich. Sie sind vor allem deshalb so beliebt, weil sie zuverlässig filtern und günstig in der Unterhaltung sind, während sie gleichzeitig sehr einfach zu reinigen sind.

Diese Anlagen sind zusammengesetzt aus einer Pumpe und einem Filterkessel, in dem sich das Filtermedium befindet. Die Aufgabe der Pumpe ist es, das verschmutzte Wasser aufzusaugen und in den Filterkessel zu leiten, wo das Wasser durch das Filtermedium, also Sand oder Glas, gepresst wird. Die Schmutzpartikel bleiben dort dann hängen, während das gereinigte Wasser wieder zurück in den Pool fließt.

Eine solche Sandfilteranlage kann nach dem Kauf auch ganz einfach selbst installiert werden, indem zuerst die Schlauchtüllen beziehungsweise PVC- Fittings, die im Paket mit enthalten sind, mit den entsprechenden Anschlüssen verbunden werden. Danach wird das Gewinde mit Teflon- Dichtungsband oder Dichtungsfaden vor Nässe geschützt.

Ist dieser Schritt erledigt, kann die Anlage an ihrem neuen, am besten trockenen, gut belüfteten und nicht zu warmen Standort aufgestellt werden. Ideal hierfür sind Kellerräume oder die Garage. Liegt der Standort der Filteranlage über dem Wasserspiegel, ist es ratsam eine leistungsfähigere Pumpe mit Rückschlagventilen in die Saugleitungen einzubauen, damit die Anlage nicht an Kraft verliert.

Anschließend kann das Filtermedium in den Kessel gefüllt werden, indem der Kesseldeckel aufgeschraubt oder aber der Spannring geöffnet und das Kesseloberteil abgenommen wird. Der Filtersand sollte gleichmäßig im Kessel verteilt werden, bevor dieser wieder verschlossen wird. Auf den Dichtungen sollte sich kein Sand mehr befinden, da diese dadurch schnell beschädigt werden können.

Im nächsten und letzten Schritt wird der obere Gewindestopfen vom Kessel entfernt und das Manometer eingeschraubt. Skimmer und Pumpe sowie Ventil und Einlaufdüse müssen noch miteinander verbunden werden, bevor der Schauglasdeckel am Vorfilter abgenommen wird und sowohl die Pumpe als auch das Vorfiltergehäuse mit Wasser befüllt werden. Nachdem die Anlage über einen Fehlerstromschutzschalter an eine Stromquelle angeschlossen wurde, kann die Anlage auch schon eingeschaltet werden und damit beginnen das Poolwasser zu filtern.