Wenn die ersten Sonnenstrahlen allmählich die kalte Jahreszeit verdrängen, machen sich viele Gartenbesitzer Gedanken über die diesjährige Gartengestaltung. Schließlich ist der Garten gerade im Sommer ein beliebter Aufenthaltsort. Neben neu angelegten bunten Blumenbeeten sorgen Sonnenliegen und ein Grill für den richtigen Komfort. Wirkt der Garten dennoch unvollständig? Wie wäre es mit dem Bau eines eigenen Pools?
Bis zum Sommer bleibt schließlich noch genügend Zeit für die Planung und den Bau. Die Auswahl unterschiedlicher Poolarten in den Fachmärkten und Onlineshops ist groß. Angefangen bei preiswerten und einfachen Konstruktionen, die sich freistehend im Garten aufstellen lassen bis zu teil- und komplett versenkbaren hochwertigen Markenpools bieten sich vielfältige Möglichkeiten.
Wer nur über ein schmales Budget verfügt und erst einmal mit einem begrenzt haltbaren Pool Erfahrungen sammeln möchte, für den ist ein Aufstellpool im Selbstbau-Set eine gute Wahl. Doch wer stattdessen auf Ästhetik setzt und von Anfang an in einen Pool investieren möchte, der über viele Jahre oder sogar lebenslang Freude bereitet, sollte sich für ein komplett versenktes Becken eines namhaften Herstellers entscheiden.
Der Bau eines Pools aus Beton erfordert in der Regel größere Baumaßnahmen, die wiederum, je nach Bundesland, eine Baugenehmigung voraussetzen. Mit den notwendigen Kenntnissen im Beton- und Schwimmbadbau oder gemeinsam mit hilfsbereiten Freunden, die über ausreichende Erfahrungen verfügen, kann der Bau, mit dem Segen des Bauamtes und einer gut durchdachten Planung auch schon beginnen.
Der Selbstbau bietet viele Vorteile. Das wichtigste Argument bei einem solchen Projekt ist die enorme Kostenersparnis. Außerdem können Größe und Form des Pools nach den eigenen Vorstellungen umgesetzt werden. Mithilfe eines ausgeliehenen Baggers wird zunächst eine ausreichend große Ausschachtung des Erdreichs vorgenommen. Anschließend erfolgt das Gießen einer ebenen Bodenplatte aus Beton. Auf dieser wird dann ein Bodenvlies ausgelegt.
Nach dem Mauern der Wände sorgt die Auskleidung mit Poolfolie für absolute Dichtigkeit des Beckens. Obwohl sich die meisten Poolbauer inzwischen für eine Auskleidung mit Poolfolie entscheiden, ist auch eine Fliesenauskleidung oder ein spezieller Anstrich mit Poolfarbe möglich.
Farbanstriche müssen im Laufe der Zeit jedoch, zum Schutz des Materials und natürlich aus ästhetischen Gründen, erneuert werden. Von minderwertigen Farben ist dringend abzuraten, denn nur eine Poolfarbe von hoher Qualität kann der Entstehung von Algen und übermäßigen Kalkablagerungen entgegenwirken.