In vielen Gärten ist der Platz so eng bemessen, dass sich der Bau eines 4 x 8 m großen Swimmingpools nicht realisieren lässt. Denn die verfügbare Fläche reicht gerade für einen Pool von kleiner bis mittlere Größe.
Doch auch ein kompakteres Becken hat weitaus mehr zu bieten als gelegentliche Abkühlungen. Durch den Einbau einer Gegenstromanlage ist es möglich, auch in einem kleineren Schwimmbecken intensiv zu schwimmen.
Was ist unter einer Gegenstromanlage zu verstehen?
Eine Gegenstromanlage ist mit einer überdimensionierten Einlaufdüse vergleichbar. Das Herzstück der Gegenstromanlage ist die Pumpe. Sie saugt Wasser aus dem Becken und pumpt es unter großem Druck durch die Düse zurück in den Pool. Der dabei entstehende Strom bietet der im Pool schwimmenden Person die Möglichkeit, intensiv zu schwimmen, ohne sich dabei von der Stelle zu bewegen.
Individuelle Einstellungsoptionen ermöglichen zudem das Anpassen der Gegenstrom-Intensität an das persönliche Fitness-Level. Selbst trainierte Schwimmer kommen mit dem Gebrauch einer Gegenstromanlage auf ihre Kosten.
Neben der Möglichkeit, ausgiebig zu schwimmen, sind mit einer Gegenstromanlage auch entspannende Sprudelbäder möglich. Durch das entsprechende Verstellen der Düse wird dem Gegenstrom Luft beigemischt. Dabei bilden sich sprudelnde Blasen, die im Pool einen wohltuenden Entspannungseffekt erzeugen. Verstärken lässt sich dieser Effekt mit zusätzlich eingebauten LED-Lampen.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Eine Gegenstromanlage kann entweder während der Bauphase des Pools in der Beckenwand integriert oder nachträglich am oberen Beckenrand eingehängt werden. Eine Einbauanlage setzt sich aus einem Rohbauteil und einem Fertigbauteil zusammen. Wobei das Rohbauteil, je nach Poolart, entweder einbetoniert oder mithilfe eines Flanschs befestigt wird.
Anschließend wird die aus einem Ansauggitter, einer Düse, einer Pumpe, Bedienelementen und Haltegriffen bestehende Armatur eingesetzt. Die Anschlüsse werden von einem Kunststoff- oder Edelstahlgehäuse verdeckt. Eine Einbau-Gegenstromanlage hat den Vorteil, dass sie etwas dezenter und nach außen nicht sichtbar ist, weil das Rohbauteil fest in der Poolwand montiert wird.
Die Einhänge-Variante ist hingegen offen sichtbar, was die Optik des Pools beeinträchtigen kann. Dafür ist das kompakte Gehäuse der Einhänge-Gegenstromanlage so stabil, dass es als Sitzmöglichkeit genutzt werden kann. Was die Leistung und den Nutzen betrifft, gibt es keine Unterschiede zwischen einer Einbau- und einer Einhänge-Gegenstromanlage.
Fazit:
Unabhängig davon, für welche Variante sich der Poolbesitzer entscheidet, ist eine Gegenstromanlage eine große Bereicherung für die Nutzung des Pools. Das Angebot an Gegenstromanlagen von verschiedenen Herstellern ist groß. Für jeden Pool gibt es das passende Modell.