Einen eigenen Pool zu besitzen liegt im Trend. Immer mehr Menschen investieren in ein privates Schwimmbecken. Das große Interesse an Gartenpools lässt sich einerseits auf die ungewöhnlich hohen Temperaturen im Sommer zurückführen.
Andererseits müssen zahlreiche Menschen aufgrund der Coronakrise auf ihren Jahresurlaub im Ausland verzichten. Ein eigener Pool ist für viele eine gute Alternative, um den Sommer dennoch genießen zu können. Die Nachfrage ist jedoch so groß, dass sich interessierte Käufer unbedingt rechtzeitig informieren und mit dem Kauf des gewünschten Pools nicht zu lange warten sollten.
Welche Auswirkungen hat die hohe Nachfrage?
Besonders deutlich wird das Kaufinteresse an Pools in vielen Onlineshops. Einige Modelle können bereits seit Wochen nicht mehr geliefert werden. Wenn der persönliche Traumpool ausverkauft ist, muss der Käufer auf ein anderes Modell ausweichen. Und selbst das ist schnell vergriffen.
Neben Engpässen in den Shops kommt es mitunter zu Verzögerungen bei der Lieferung. Diese lassen sich auf das enorme Arbeitspensum der Shopbetreiber und ihrer Mitarbeiter zurückführen. Unter diesen Umständen kann auch der Kauf eines kleinen Pools zur echten Herausforderung werden.
Wann gibt es die beste Auswahl?
Gut beraten ist, wer seinen Pool rechtzeitig kauft. Der ideale Zeitpunkt für den Kauf eines Aufstellpools ist das Frühjahr. Bis Ende Mai gibt es bei den meisten Händlern noch eine gute Auswahl unterschiedlicher Poolmodelle.
Wenn es ein Einbaupool werden soll, wird möglichst schon im Herbst des Vorjahres mit dem Bau begonnen. Denn die Planung und die einzelnen Bauphasen nehmen viel Zeit in Anspruch. Einbaupools für den Eigenbau sind in der Zeit von September bis März in großer Zahl verfügbar. Auch die Preise sind in diesem Zeitraum noch niedrig.
Doch oft ist es mit dem Kauf eines Pools allein nicht getan. Viele Gartenbesitzer benötigen bei den Vorbereitungen des Untergrundes und beim Einbau im Boden professionelle Hilfe.
Die Auftragslage ist im Sommer allerdings so hoch, dass die meisten Betriebe für mehrere Monate am Stück ausgebucht sind. Deshalb ist auch die rechtzeitige Kontaktaufnahme mit einem Schwimmbadbauer ratsam.
So viele Pools gibt es in Deutschland
Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie viele Pools es deutschlandweit gibt, lohnt sich ein Blick auf die Statistik des Bundesverbandes „Schwimmbad & Wellness“. Der Statistik zufolge befinden sich insgesamt 565.500 Einbaubecken in Gärten und Außenanlagen. Die Zahl der Aufstellpools beläuft sich auf rund 1,3 Millionen. Hinzu kommen etwa 132.500 Indoorpools. Mit jedem Jahr nehmen diese Zahlen deutlich zu.