Es liegt in der Natur der Sache, dass die Bekleidung am Pool häufig mehr zeigt als sie verbirgt. Insbesondere Frauen fühlen sich deshalb oft durch Blicke aus der Nachbarschaft belästigt. Aber auch Männer kennen dieses Problem. Haben die Poolbesitzer kleine Kinder, die am Becken toben, kommt eine noch ernstere Dimension hinzu. Ein Sichtschutz rund um den Pool ist eine gute Möglichkeit, mit dieser Schwierigkeit umzugehen. Allerdings werden bei der Auswahl viele Fehler gemacht. Beispielsweise entstehen häufig Zäune aus Holz, da diese dekorativ wirken. Durch das Chlor im Beckenwasser ändert sich dies jedoch schnell, greift es das Material doch an.
Ziegelsteine und Aluminium sind die besten Materialien
Natur- und Kunststoffe sind generell keine guten Materialen für den Sichtschutz eines Beckens. Durch spezielle Lackierungen können sie zwar genommen werden. Doch diese muss regelmäßig aufgetragen werden. Sinkt ihr Schutz, nimmt das Material in der Regel schon Schaden, bevor die neue Schicht zum Einsatz kommt. Die optimalen Lösungen sind Ziegelsteine und pulverbeschichtetes Aluminium. Im ersten Fall wirkt sich das Chlor zwar ebenfalls durch weiße Flecken auf, wenn die Mauer nicht regelmäßig gesäubert werden. Es genügt allerdings, sie innen nach der Poolnutzung einmal mit dem Gartenschlauch abzuspritzen. Die Mauer wirkt zudem ansprechend rustikal und steht deshalb ihrerseits für eine ausgezeichnete Optik.
Bezüglich des Chlorwassers macht das Aluminium überhaupt keine Schwierigkeiten. Allerdings heizt sich das Material auf. Es kann im schlimmsten Fall sogar Verbrennungen verursachen. Ein entsprechender Sichtschutz verlangt daher nach Schatten. Die einfachste Variante ist eine Bepflanzung auf der Außenseite des Zaunes. Innen können Sträucher oder kleine Bäume in einem Topf ebenfalls gute Dienste leisten. Sie reagieren ebenfalls auf das Chlor und sollten vor diesem Wasser gut geschützt sein.
Erfreulicherweise gelingt dies durch den Sichtschutz weitgehend von selbst. Dieser muss ohnehin weit in den Boden reichen, um stabil zu stehen. Dabei spielt es keine Rolle, welche Materialien zum Einsatz kommen. Nach außen hin schützt er deshalb zugleich auch die Bepflanzung. Innen erledigen dies die Töpfe.