Unter Berücksichtigung einiger Grundlagen ist der Bau eines Pools gar nicht so schwer. Schwimmbecken-Hersteller haben sich längst auf die Anforderungen von Hobbyheimwerkern eingestellt und bieten verschiedene Poolarten in Selbstbausets an.
Sehr beliebt sind die langlebigen Stahlwandbecken. Trotz aller Motivation können Privatpersonen beim Aufbau schwerwiegende Fehler machen. Insbesondere dann, wenn sie keinerlei Kenntnisse haben und wichtige Aspekte außer Acht lassen.
1. Auswahl eines ungeeigneten Standortes
Nicht selten wird der Standort des geplanten Pools ausschließlich nach optischen Aspekten ausgewählt. Was im Auge des Betrachters zunächst vorteilhaft erscheint, kann sich schon bald als folgenschwerer Fehler entpuppen. Wird der Pool beispielsweise an einem schattigen Ort oder sogar unter Bäumen gebaut, muss das Becken ständig beheizt und gereinigt werden.
Das kostet unnötig Zeit und Geld. Als geeigneter Standort kommt deshalb nur ein Platz mit direkter Sonneneinstrahlung und mit ausreichendem Abstand zu Bäumen infrage. So kann die Sonnenenergie zur Erwärmung des Wassers genutzt und gleichzeitig der Reinigungsaufwand reduziert werden.
2. Unebener Untergrund
Bevor mit dem Aufbau des Pools begonnen werden kann, ist eine gründliche Vorbereitung des Untergrundes notwendig. Wer diesen Schritt überspringt und den Pool auf einer ungeraden Bodenfläche montiert, riskiert Beschädigungen und sogar ein Umkippen des Schwimmbeckens.
Deshalb ist es unerlässlich, sich die Zeit für eine fachgerechte Begradigung des Untergrundes zu nehmen. Der Aufwand lohnt sich. Denn auf einer ebenen Bodenfläche steht der Pool dauerhaft stabil und sicher.
3. Verzicht auf Magerbeton und Fundament
Als einziger Aufstellpool bietet das Stahlwandbecken die Möglichkeit zum Teil- oder Kompletteinbau im Boden. Beim Einbau von Stahlwandbecken handelt es sich meist um größere Becken, deren Stabilität als Aufstellpool nicht gegeben wäre. Ein befülltes Schwimmbecken mit einem Volumen von mehreren Tausend Litern Wasser muss sowohl vom Boden als auch von den Seiten gestützt werden.
In einem nicht betonierten Erdloch, in dem der Pool lediglich mit Sand und Erde aufgeschüttet wird, ist keine ausreichende Stabilität gegeben. Der Pool könnte absinken. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Poolwände von den Erdmassen eingedrückt und damit massiv beschädigt werden.
Deshalb muss vor dem Einbau eines Stahlwandbeckens ein Betonfundament gegossen werden. Um die Poolwände zu stabilisieren, wird das Becken nach dem Einbau mit Magerbeton hinterfüllt. Wer die genannten Fehler vermeidet, kann im neuen Stahlwandbecken komfortables und sicheres Baden genießen.